Freitag, 27. Oktober 2017

Über Freundschaft, Liebe und Familie - Rezension

Autor: Bianca Iosivoni
Titel: Der letzte erste Blick
Genre: New-/Young Adult
Seitenanzahl: 502 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: LYX (Bastei Lübbe)
Preis: 10,00 € (TB), 8,99 € (Ebook)
Hier könnt ihr es kaufen

Inhalt:

Das größte Risiko, das beste Freunde eingehen können ...

Elle und Luke sind beste Freunde – und das ist auch gut so. Zu oft sind sie in der Vergangenheit verletzt worden, als dass sie noch an die große Liebe glauben würden. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Und auf einmal ist es unmöglich, das heftige Prickeln zwischen ihnen noch länger zu ignorieren. Dabei wissen Elle und Luke, wie viel für sie auf dem Spiel steht. Und sie wissen auch, dass sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen ...

Meine Meinung:


Von Luke und Elle und ihrer Freundschaft war ich schon in Band 1 sehr begeistert und habe mich auf den Teil hier gefreut. Cover ist dem von Band 1 angepasst und durch die Menschen in schwarz weis und den hellen Punkten sehr harmonisch.

Der ganze „Mist“ fängt damit an, dass Elle Luke als ihren Freund ausgibt, um an den Feiertagen nicht zu ihrer Familie fahren zu müssen, obwohl er ihr nur ihr bester Freund ist. Doch dann wird sie zur Verlobungsfeier ihrer Schwester eingeladen, die sie nicht verpassen will, und behauptet sie habe sich von Luke getrennt.
Doch als es ihr mit ihrer Familie zu viel wird, ruft sie ihren besten Freund an und der kommt ohne ihres Wissens zu ihr. Das Problem sie hat sich von ihrem angeblichen Freund getrennt und nun steht er plötzlich vor der Tür. Da merkt man schon, dass die Freundschaft der beiden noch zwei Jahren schon so tief ist, dass sie so etwas für einander machen. Allgemein diese tiefe Verbundenheit, die zuerst nur freundschaftliche Liebe und das Vertrauen zeichnen die ganz besondere und atemberaubende Freundschaft auf.
Als sie sich näher kommen, befindet man sich als Leser in einem Dilemma, da man zum Einen nicht möchte, dass die Freundschaft zerstört wird, aber zum Anderen auch, dass die beiden sich noch näher kommen. Man kann es zwischen drin auch nicht als Freundschaft Plus bezeichnen, da die beiden ein komplett andres Verhältnis zu einander haben und man weiß, dass sie sich lieben, ob als Freunde oder mehr ist da erst Mal egal.

Obwohl Luke schon ein ziemliches Arschloch ist, besonders zu anderen Mädchen, ist er tief in sich noch ein kleiner Junge, der sich selbst nicht verzeihen kann, was einem das Herz zerreißt. Auch Elles Leben ist nicht perfekt, da sie ein sehr zerrüttetes Verhältnis zu ihrer Familie hat und dadurch auch sehr große Selbstzweifel hat.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, so dass ich das Buch innerhalb von wenigen Stunden in einem Rutsch durchgelesen habe. Da die Emotionen gut beim Leser ankommen, habe ich auch das ein oder andere Taschentuch gebraucht.


Fazit:

Ein flüssig geschriebene Roman über Freundschaft, Liebe und Familie mit gut ausgearbeiteten Charakteren.

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